Vierte Folge der Dokumentation über das Formel-1-Team von Alfa Romeo online

  • Videoserie „Beyond the Visible“ nimmt den Zuschauer mit hinter die Kulissen des Alfa Romeo F1 Teams. 
  • Neue Episode „Measuring the unmeasurable“ ist jetzt auf den Social-Media-Kanälen von Alfa Romeo sowie auf YouTube abrufbar.
  • Thema ist die Aerodynamik, die Wissenschaft von der Strömung der Luft. Beim Formel-1-Renner von Alfa Romeo beeinflussen Luftwiderstand und Anpressdruck die Faktoren Effizienz, Geschwindigkeit und Leistungsausbeute.
  • Unter dem Motto „Das Nicht-Messbare messen“ bringt die vierte Folge von „Beyond the Visible“ die komplexe Aufgabenstellung für die Aerodynamiker einfach verständlich auch denjenigen Zuschauern nahe, die keine Formel-1-Experten sind.

Das Formel-1-Team von Alfa Romeo gewährt den Fans der populärsten Motorsportdisziplin der Welt erneut einen exklusiven Blick hinter seine Kulissen. Die vierte Folge der Dokumentationsserie „Beyond the Visible“ ist jetzt auf den Social-Media-Plattformen sowie dem YouTube-Kanal von Alfa Romeo verfügbar. Unter dem Titel „Measuring the unmeasurable“ knüpft (Das Nicht-Messbare messen) beleuchtet das Video die komplexe Arbeit der Aerodynamik-Ingenieure des Alfa Romeo F1 Team. „Measuring the unmeasurable“ knüpft an die bisher veröffentlichten Episoden “Before we hit the ground”, “Trust is gained” und “The Hidden Backbone” an. Eine fünfte Folge steht noch aus.

„Measuring the unmeasurable“ führt den Zuschauer in die Geheimnisse der Aerodynamik ein. Die Lehre von der Luftströmung befasst sich unter anderem mit Luftwiderstand, Reibung und Bewegung im Luftstrom. Diese Faktoren beeinflussen maßgeblich Fahrverhalten, Effizienz und Leistungsausbeute eines Formel-1-Renners. Aerodynamik ist eine der grundlegenden und auch komplexesten Aufgaben für die Ingenieure des Alfa Romeo F1 Teams. Die Aerodynamiker arbeiten eng mit den Konstrukteuren von Motor und Chassis zusammen. Nur ein stimmiges Gesamtpaket garantiert ein leistungsfähiges Rennfahrzeug.

Das Verständnis dafür, wie der Luftstrom mit dem Auto interagiert, wie die Luft den Rennwagen umströmt und Anpressdruck erzeugt, beeinflusst maßgeblich die Anpassung der Rennstrategie an Streckenbedingungen und Wetter. Aus diesem Grund ist die Arbeit der Aerodynamiker nie beendet, sondern wird während der gesamten Formel-1-Saison fortgeführt. Die Ingenieure arbeiten unermüdlich an der Entwicklung und Verfeinerung der Aerodynamik. Der scheinbar unlösbaren Aufgabe, das Nichtmessbare zu messen, widmen sie sich sowohl in der Teambasis in Hinwil/Schweiz als auch auf jeder Rennstrecke, auf denen ein Grand Prix ausgetragen wird.

Das Erfolgsgeheimnis liegt darin, die im Sauber-Hauptquartier entwickelten Lösungen so schnell wie möglich auf die Rennstrecke zu bringen und zu validieren. Denn was in der Theorie oder der Computersimulation perfekt anmutet, muss nicht unbedingt auch in der Praxis funktionieren. Deshalb ist es auch eine Aufgabe der Ingenieure, während eines Rennens große Mengen von Daten zu analysieren und falls nötig innerhalb kürzester Zeit die Strategie anzupassen.

Auch die neueste Episode der Reihe „Beyond the Visible“ ist so konzipiert, dass sie sogar Zuschauer begeistert, die keine ausgewiesenen Formel-1-Experten sind. Für Laien verständlich, beleuchtet „Measuring the unmeasurable“ die wichtigsten Phänomene der Aerodynamik. Seit Anfang der 1960er Jahre steht die Aerodynamik bei der Konstruktion von Rennwagen stark im Fokus. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse wurden im Zuge der technologischen Entwicklung und der immer leistungsfähigeren Antriebe ständig verfeinert.

Kernelemente der Aerodynamik im Motorsport sind der Luftwiderstand, den ein Rennwagen während der Fahrt überwinden muss, sowie der Abtrieb, den die über Karosserie und Spoiler strömende Luft erzeugt. Die aerodynamischen Komponenten eines Formel-1-Renners reichen vom vorderen Spoiler, der den Luftstrom um die Reifen und über die Karosserie steuert, bis hin zum Heckflügel, der die aerodynamische Balance des Fahrzeugs bestimmt.

Die schwierigste Aufgabe für die Ingenieure besteht darin, einen optimalen Kompromiss zu finden. Vereinfacht ausgedrückt: Je mehr Anpressdruck Flügel und Karosserie erzeugen, umso schneller ist der Rennwagen in Kurven, aber umso langsamer auf Geraden. Die perfekte Balance zwischen Abtrieb und Luftwiderstand fällt auf jeder Rennstrecke, mit jeder Temperatur anders aus.

Die Episode „Measuring the unmeasurable“ zeigt außerdem, wie wichtig die Rückmeldungen der Rennfahrer an ihre Ingenieure sind. Dieser Austausch trägt unter anderem dazu bei, die beste Strategie für Reifenwechsel auf der Grundlage von Wetter, Temperaturen, Windgeschwindigkeit und anderen Faktoren wie den Streckenbedingungen zu finden. Auch in dieser Hinsicht überlässt das Alfa Romeo F1 Team nichts dem Zufall. Alle Faktoren und Situationen werden mit äußerster Sorgfalt analysiert, um die Leistung der gesamten Mannschaft zu optimieren. ​

Cristiano Fiorio, Alfa Romeo F1 Manager, kommentiert:

„Meiner Meinung nach ist das Thema der neuesten Folge unserer Dokumentationsreihe eines der interessantesten. ‚Measuring the unmeasurable‘ enthüllt die Geheimnisse der Aerodynamik. Dieser Bereich ist eine der wichtigsten und strategisch bedeutendsten Disziplinen in der Formel 1. Hier kommen das Genie und die Vision der besten Ingenieure zum Ausdruck. Und genau hier entstehen jene einzigartigen Geistesblitze der Ingenieure, die den Unterschied auf der Rennstrecke ausmachen können. Aerodynamik ist eine faszinierende Welt von akribischer Forschung, ständiger Perfektionierung und großartiger Menschen. Deshalb arbeiten wir mit zwei getrennten Aerodynamik-Teams, eines an der Rennstrecke und eines in der Fabrik. Beide Mannschaften entwickeln gemeinsam einen wettbewerbsfähigen Rennwagen. Sie arbeiten mit höchster Konzentration an einem gemeinsamen Ziel: die Luftströme zu beherrschen und das leistungsstärkste Team zu sein.“